Die Digitalisierung bedeutet natürlich auch für die Kriminalitätsverhinderung und für die Prävention, für die Kriminalprävention große Chancen. Zum einen, weil sie Möglichkeiten mit sich bringt mehr Menschen zu erreichen, mehr Menschen anzusprechen, Themen sozusagen an einen größeren Teil in der Öffentlichkeit zu bringen. Zum anderen ermöglicht sie aber auch eine Vernetzung, eine Vernetzung von Einrichtungen, von Organisationen, die im Bereich der Kriminalitätsvermeidung, im Bereich der Prävention arbeiten. Diese Organisationen zu vernetzen, gemeinsam sozusagen für etwas zu arbeiten, das ist etwas, was durch die Digitalisierung in Zukunft noch viel viel besser funktionieren wird und viel viel mehr Möglichkeiten noch eröffnet. Mit der Zentralstelle zur Bekämpfung der Internetkriminalität haben wir in Hessen ein bundesweit geachtetes Projekt, eine Spezialeinheit, die sich mit allen Fragen der Internetkriminalität befasst und die daneben aber auch sehr sehr stark im Bereich der Kriminalprävention arbeitet. Das heißt die Kolleginnen und Kollegen dieser Zentralenstelle halten viele Vorträge auf Präventionsveranstaltungen, betätigen sich an einer Vielzahl von Projektgruppen und von Arbeitsgruppen, wo es auch um Kriminalprävention geht. Das ist auch ein Stück weit unser Beitrag sowohl zur Kriminalprävention, aber auch zur Weiterentwicklung, zur gesellschaftlichen Weiterentwicklung von staatlichen Einrichtungen im Zeitalter der Digitalisierung, um Schritt zu halten mit der technischen Entwicklung, um auf Gefahren durch Kriminalität, um auf neue Herausforderungen zeitnah reagieren zu können. Mit dieser Zentralstelle haben wir eine Einrichtung, die viele dieser Bereiche Kriminalprävention, Strafverfolgungsbekämpfung letztlich hervorragend abdeckt.

• Weitere Infos zu Georg Ungefuk und seinen Veröffentlichungen auf der Seite vom Deutschen Präventionstag